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Strompreise: Sind Stadtwerk wirklich teurer

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Der Strom wird immer teurer und natürlich möchte man Geld sparen. Die meisten Verbraucher nutzen die Stromversorgung der Stadtwerke. Immerhin wird ein regionales Unternehmen unterstützt, welches tief in der Region verwurzelt ist.

Diesen Ruf fördern die Stadtwerke intensiv, damit der Verbraucher nicht an einen Wechsel denkt. Allerdings sieht es in der Realität oftmals anders aus. Stadtwerke sind nicht selten ein regionales Unternehmen, denn der Strom wird gerne aus allen Teilen der Welt „geholt“. Gleichermaßen sind viele Stadtwerke teurer.

Regionen unterstützen mit Stadtwerken?

In allen Bereichen bestätigen Stadtwerke ihr Image als regionales Unternehmen. Somit steigt die Beliebtheit, auch wenn der Strom teurer ist. Bei vielen Verbrauchern ist das Argument beliebt: „Müssen wir für den Strom weniger bezahlen, wird die Straßenbahn teurer.“ Hinter dieser Aussage steckt die Überlegung, dass die Steuereinnahmen der Gemeinde und Städte nicht ausreichen werden. Zusätzliches Geld verdienen die Kommunen durch den Verkauf von Energie und Wasser an ihre Bürger. Sollten somit die Strompreise schrumpfen und damit das eingenommene Geld, müssen die Bürger an anderer Stelle zahlen. Öffentliche Verkehrsmittel und Leistungen werden teurer, weil nicht mehr stark subventioniert werden kann. Allerdings ist diese Überlegung falsch. In den meisten Fällen verdienen die Stadtwerke mehr als genug Geld, welches sie in verschiedene Projekte investieren. Somit müsste man kein schlechtes Gewissen haben, wenn man den Stadtwerken den Rücken kehrt.

Die Strompreise der Zukunft

Zwar zeigt die Bilanz der nächsten Jahre, dass die Strompreise innerhalb der Stadtwerke nicht weiter ansteigen werden, dennoch sind sie die kostspieligeren Varianten. Im Normalfall ist der Strompreis der Stadtwerke überteuert. Sollte man als Verbraucher denken, da die Strompreise der Stadtwerke nicht ansteigen, ist es in Ordnung nicht zu wechseln, liegt daneben. Zwar steigen die Kosten für die Energie nicht weiter an, dafür werden die Stadtwerke ihre Preise für Wasser ordentlich erhöhen. Somit wird zu viel Geld investieren. Gleichermaßen wird die Region nur zum Teil durch die Bezahlung der Stadtwerke unterstützt. Ein interessantes Beispiel sind die Stadtwerke in Düsseldorf. Nur 25,05 Prozent der Stadtwerke gehören der eigentlichen Stadt. Der Großteil, 54,95 Prozent, gehört dem großen Energiekonzern EnBW. Dies ist ein normales Unternehmen, was keinen regionalen Bezug hat. Weitere Energieriesen sind E.On und RWE.

Ein Vergleich wird helfen

Die Konkurrenz zu den Stadtwerken ist nicht klein. Immer mehr Unternehmen bietet ihre Energie zu einem Bruchteil des Preises der Stadtwerke an. Deswegen ist ein voriger Vergleich eine gute Möglichkeit dafür zu sorgen, einen guten Partner in der Stromversorgung zu finden. Von den Werbeslogans und den „regionalen“ Bezügen sollte man sich bei der Wahl des Stromanbieters nicht beeinflussen lassen. Nur ein voriger Vergleich wird zeigen, ob das Stadtwerk der richtige Partner ist.

Foto: © Coloures-pic – Fotolia.com


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